Vignette 2026: Preise, Farbe und Umstieg auf digitale Variante

Feuerrote Klebevignette 2026. Bild: ASFINAG

Die letzte Klebevignette kommt 2026 in Feuerrot – ab 2027 gilt in Österreich nur mehr die Digitale Vignette.

Die ASFINAG bereitet den endgültigen Umstieg auf die Digitale Vignette ab 2027 vor. Für das Vignettenjahr 2026 ändert sich noch nichts: Sowohl die traditionelle Klebevignette als auch die Digitale Vignette sind weiterhin gültig. Die neue Klebefarbe für 2026 wird „feuerrot“ sein. Ab 2027 wird es jedoch ausschließlich die digitale Variante geben.

„Wir gewährleisten durch unser umfassendes Vertriebssystem, dass alle Kundinnen und Kunden rechtzeitig zu ihrer Digitalen Vignette kommen“, erklärt Herbert Kasser, Vorstand der ASFINAG.

Vertriebsnetz für Digitale Vignette wird massiv ausgebaut

Schon heute nutzen über 75 Prozent der Vignettenkäufer die digitale Variante. Um den Umstieg ab 2027 zu erleichtern, wird das Vertriebsnetz weiter ausgebaut:

  • 3.500 Verkaufsstellen in ganz Österreich

  • Online-Mautshop, 24/7 verfügbar

  • 100 Verkaufsautomaten an 30 Standorten

  • Vertriebsstellen wie Trafiken, Tankstellen, ÖAMTC, ARBÖ und Mautstellen

Der Kauf ist einfach und funktioniert wie bei der Klebevignette. Vignetten, die an Automaten oder bei Verkaufsstellen erworben werden, sind sofort gültig.

Preisanpassungen 2026

Die Vignettenpreise werden gemäß Verbraucherpreisindex (HVPI) angepasst:

Für Pkw (bis 3,5t hzG):

  • 1-Tages-Vignette: 9,60 €

  • 10-Tages-Vignette: 12,80 €

  • 2-Monats-Vignette: 32,00 €

  • Jahresvignette: 106,80 €

Für Motorräder (einspurige Kfz):

  • 1-Tages-Vignette: 3,80 €

  • 10-Tages-Vignette: 5,10 €

  • 2-Monats-Vignette: 12,80 €

  • Jahresvignette: 42,70 €

Die Klebevignette 2026 ist ab 1. Dezember 2025 gültig.

Informationskampagne und Kundenservice

Die ASFINAG begleitet den Umstieg auf die Digitale Vignette mit einer umfassenden Informationskampagne im In- und Ausland. Auch wer keinen Online-Zugang hat, wird problemlos eine Digitale Vignette erwerben können.

Österreich folgt damit dem Trend anderer europäischer Länder: In Slowenien, der Slowakei, Ungarn und Tschechien gibt es bereits ausschließlich digitale Mautsysteme.

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Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]