Laut SPÖ-Chef Andres Babler sei die Mehrheit der Österreicher für eine Vermögenssteuer. Die rote Gewerkschaftsfraktion bietet nun einen Online-Rechner an, mit dem überprüft werden kann, ob man von der “Millionärssteuer” betroffen wäre.
Für viele Österreicher ist die Vermögenssteuer eine Voraussetzung zum Erhalt des Sozialstaates. Von der ÖVP vehement abgelehnt, steht die Millionärssteuer bei SPÖ-Chef Andres Babler an oberer Stelle der Agenda. Von der ÖVP wird die Vermögenssteuer als “wirtschaftsstandortfeindlich” bezeichnet, doch Umfragen zufolge spricht sich eine Mehrheit der Österreicher für eine solche aus.
Das Modell der SPÖ sieht vor, dass ein Eigenheim bis zu einem Wert von 1,5 Millionen Euro nicht besteuert wird. Vorausgesetzt ist, dass dieses als Hauptwohnsitz benützt wird. Steuerfrei wäre eine weitere Millionen. Ab dann beginnt die Millionärssteuer zu greifen: 0,5 Prozent von 1 bis 10 Millionen Euro und 1 Prozent von 10 bis 50 Millionen Euro. Ab 50 Millionen Euro wären es 2 Prozent.