Die österreichische Wirtschaft befindet sich aktuell in keiner guten Lage und ist von einer Rezession betroffen. Trotz der steigenden Arbeitslosigkeit wird nun eine erneute Erhöhung des Arbeitslosengeldes gefordert. Das AMS-Geld soll jährlich ansteigen.
Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist weiter angestiegen. Als Ursache wird die schlechte wirtschaftliche Lage gesehen. Vor allem in den Bereichen Bau und Industrie befinden sich in keiner guten Lage. Die Anzahl der Arbeitssuchenden und Schulungsteilnehmer ist im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent gestiegen. Insgesamt 338.896 Menschen waren im Oktober arbeitslos oder in Schulungen gemeldet.
Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes wird von SPÖ-Vorsitzenden Andreas Babler gefordert. Die Nettoersatzrate soll von aktuell 55 Prozent auf 70 Prozent angehoben werden. Gefordert wurde dies von Seiten der Sozialdemokratie bereits in der Vergangenheit. Allerdings wurde diese von der Bundesregierung abgelehnt.
Mit der Erhöhung des Arbeitslosengeldes soll die Kaufkraft gestärkt werden. Das Arbeitslosengeld soll zudem valorisiert und an die Inflation angepasst werden. Das AMS-Geld würde damit jährlich um die Inflationsrate erhöht werden. Eine “Verschärfung der Zumutbarkeitsbestimmungen für Arbeitssuchende” sei nicht gewollt.
