Keine Reform des Arbeitslosengeldes
Eine generelle Erhöhung des Arbeitslosengeldes wurde bereits während der Corona-Krise von der SPÖ, der Arbeiterkammer und Gewerkschaften gefordert. Die damalige SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner erwähnte eine Nettoersatzrate von mindestens 70 Prozent. Im Rahmen der angestrebten Arbeitsmarktreform wurde dieser Vorschlag diskutiert. Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) forderte ein degressives Modell mit anfänglich höherem Bezug und einer schrittweisen Absenkung je nach Dauer der Arbeitslosigkeit. Eine solche Reform wurde jedoch nicht umgesetzt.
Nachholen von Feiertagen
SP-Chef Babler hat weitere Forderungen im Programm. Eine dieser Forderungen ist, dass Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, am darauffolgenden Montag nachgeholt werden. AUch ein Recht auf “Nichterreichbarkeit in der Freizeit” für alle Arbeitnehmer ist enthalten. Ein Beschluss des Programms und weiterer Maßnahmen könnteim Zuge des SPÖ Parteitages folgen.