Comeback für den Reparaturbonus: Reparieren lohnt sich wieder

Gute Nachrichten für Handwerksbetriebe und Konsumenten: Der Reparaturbonus kehrt zurück und stärkt Kreislaufwirtschaft sowie regionale Betriebe.

Der Reparaturbonus wird noch in diesem Jahr neu aufgelegt. Die Bundessparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zeigt sich erfreut über diese Entscheidung und spricht von einer wichtigen Unterstützung für Konsumenten und Betriebe gleichermaßen. Die Presseaussendung der WKÖ unterstreicht: Reparieren lohnt sich – für Geldbörse, Umwelt und Wirtschaft.

Wiederbelebung eines Erfolgsmodells

Bereits in der Vergangenheit war der Reparaturbonus ein voller Erfolg. Tausende  Österreicher nutzten die Möglichkeit, kaputte Elektro- und Elektronikgeräte günstig reparieren zu lassen, anstatt sie zu entsorgen. Laut WKÖ-Bundesspartenobmann Manfred Denk ist die geplante Wiederaufnahme ein bedeutendes Signal: „Das ist eine gute Nachricht für Konsument:innen und Betriebe gleichermaßen. Für die Konsument:innen, denn der Bonus wurde bisher sehr gut angenommen. Für unsere Betriebe, denn der gegen Jahresende geplante Neustart des Bonus ist eine gute Möglichkeit, einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zur besseren und sinnvollen Ressourcenverwendung zu leisten.“

Mehr Nachhaltigkeit durch Reparatur statt Neukauf

Der Reparaturbonus ist weit mehr als nur eine finanzielle Unterstützung. Er fördert aktiv die Kreislaufwirtschaft, reduziert Elektroschrott und spart wertvolle Ressourcen. Anstatt defekte Geräte voreilig zu ersetzen, bekommen sie ein zweites Leben – das schont die Umwelt und spart Konsumenten bares Geld.

Laut Umweltministerium trägt die Reparaturförderung maßgeblich zur Ressourcenschonung bei. Ein kaputtes Smartphone zu reparieren, verursacht beispielsweise bis zu 80 % weniger CO₂-Emissionen als ein Neukauf. Diese positiven Effekte machen den Reparaturbonus zu einem zentralen Baustein der Nachhaltigkeitspolitik in Österreich.

Eine Win-Win-Situation für Konsumenten und Betriebe

Besonders das Handwerk profitiert von diesem Fördermodell. Reparaturbetriebe verzeichnen durch den Bonus steigende Aufträge, was wiederum regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichert. Reparieren ist eine handwerkliche Kernkompetenz und ein wichtiger volkswirtschaftlicher Beitrag, betont Denk in der offiziellen Stellungnahme der WKÖ. Vor allem Fachbetriebe im Bereich Elektrotechnik, Elektronik und Haushaltsgeräte stehen in den Startlöchern, um den neuen Ansturm an Aufträgen zu bewältigen.

Reparieren zahlt sich aus – für alle

Der Neustart des Reparaturbonus ist ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und die Unterstützung regionaler Betriebe. Sowohl Konsumenten als auch das heimische Handwerk profitieren von der Maßnahme. Die Wirtschaftskammer Österreich setzt damit ein klares Signal: Reparieren statt Wegwerfen muss wieder zur Norm werden. Sobald der Startschuss fällt, heißt es wieder: Gerät kaputt? Reparieren zahlt sich aus!

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Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]