Die Teuerung führte auch zu höheren Bankgebühren. Bis zu 12 Prozent schossen diese vor wenigen Monaten in die Höhe. Einige Entgelte wurden als unrechtmäßig befunden. Nun können Kunden Geld zurückerstattet bekommen. Dafür ist jedoch eine Anmeldung notwendig.
Im Juli wurden einige Gebühren, die von der Koppelung der Verträge an den Verbraucherpreisindex anhängig sind, deutlich erhöht. Kunden der Erste Bank, der BAWAG und Bank Austria bekamen eine Erhöhung der Gebühren zwischen 8 und 12 Prozent zu spüren. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagte im Auftrag des Sozialministeriums die Bank Austria wegen unrechtmäßig berechneter Entgelte und Spesen. Einige Klauseln wurden vom Oberlandesgericht Wien als rechswidrig beurteilt. Betroffene Kunden erhalten nach einer letztlich außergerichtlichen Einigung des VKI mit der Bank Austria Geld zurück.
Die Sammelaktion für die Rückerstattung läuft bis 11. Februar 2024. Im Portal des VKI ist eine kostenlose Anmeldung möglich.
Betroffen sollen laut VKI alle Kunden der Bank Austria sein, denen Spesen und Entgelte berechnet wurden und die ein Konto, Sparbuch oder einen Verbraucherkredit haben oder in der Vergangenheit hatten. Die Betroffenen sollen durch die Bank Austria informiert worden sein.