Die Finanz

Jeder zweite Österreicher kämpft mit finanziellen Engpässen

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Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern

Eine repräsentative Befragung von 2.000 Männern und Frauen in Österreich im Auftrag von J.P. Morgan Asset Management zeigt, dass zwischen den Geschlechtern deutliche finanzielle Unterschiede liegen. Laut dem Ergebnis spüren vor allem Frauen die massiven Zinserhöhungen und die Inflation der vergangenen Monate. Jede zweite Frau in Österreich spart aufgrund der hohen Inflation weniger oder gar nichts mehr. Bei den Männern sind es 42 Prozent. 35 Prozent er Frauen nutzen infolge der Zinserhöhungen verstärkt Tagesgeld und Sparbuch anstatt Investmentfonds, ETFs oder Aktien, während es bei den Männern 32 Prozent sind. 64 Prozent der Frauen setzen auf das Sparbuch, bei Männern sind es 61 Prozent. Deutlichere Unterschiede zeigen sich beim Besitz von Investmentfonds/EFTs. Nur 17 Prozent der Frauen in Österreich verfügen über solche, während 28 Prozent der Männern Investmentfonds/EFTs besitzen.

Österreicher wollen auf Nummer sicher gehen

Wenn es ums Sparen geht, legen Frauen (59 Prozent) häufiger Rücklagen für Notfälle an als Männer (48 Prozent). Gleichzeitig wollen Frauen flexibel bleiben. So geben 39 Prozent der Frauen an, dass sie sparen, um sich Wünsche erfüllen zu können. Bei den Männern sind es nur 29 Prozent. Um für das Alter vorzusorgen, sparen 28 Prozent der Frauen, aber 35 Prozent der Männer. Etwa gleich groß ist bei beiden Geschlechtern die Sorge vor einer schleichenden Entwertung der Ersparnisse durch die Inflation. Mehr als die Hälfte macht sich darüber Sorgen. Fast jede dritte Frau und jeder dritte Mann hat zudem Angst vor einer Rezession.

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Caroline Lechner
Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]