Im Eisenbahnsektor wurde der letztjährige Gehaltsabschluss, der für zwei Jahre gültig ist, angepasst. Die KV- und IST-Gehälter werden um mindestens 8,3 Prozent erhöht.
Mehr Gehalt und höhere Zulagen gibt es im Eisenbahnsektor. Die Sozialpartner im Eisenbahnbereich, die Gewerkschaft vida und der Fachverband Schienenbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich haben den letztjährigen Gehaltsabschluss auf Grundlage der durchschnittlichen Inflation der letzten zwölf Monate angepasst.
Die KV- und IST-Gehälter werden um mindestens 8,3 Prozent angehoben.
Die Einstiegsgehälter werden rückwirkend per 1. Dezember angehoben. Die niedrigsten Einkommen sollen so gestärkt werden. So ergibt der Mindestbetrag von 190 Euro laut einer Aussendung in diesen Bereichen eine Lohnerhöhung um 9,7 Prozent. Gerhard Tauchner, Vorsitzender des Fachbereichs Eisenbahn in der Gewerkschaft vida, ist mit dem Ergebnis zufrieden. “Dieser solidarische Abschluss hat den Zweck, besonders jene Einkommensgruppen zu stärken, die am meisten unter der Inflation leiden. Daher wird das Einkommen im Einstiegsbereich deutlich über der Inflationsrate erhöht.”
Verbesserungen konnten auch im KV-Rahmenrecht erzielt werden. Die Sozialpartner konnten sich zum Beispiel auf Erleichterungen bei der Aufzeichnung von Arbeitszeiten, Verbesserungen im Bereich der mobilen Reisendenbetreuung und eine Ermächtigung für die Auszahlung einer abgabenfreien Mitarbeiterprämie einigen.
