Die Attraktivität des ländlichen Raums soll durch “Dorfbüros” gesteigert werden. Die neue Förderung unterstützt die Entwicklung von innovativen Co-Working Spaces auf dem Land.
In Österreich leben rund 40 Prozent der Bevölkerung im ländlichen Raum. Viele Gemeinden kämpfen jedoch in Bezug auf die Arbeit und Infrastruktur mit einer verstärkten Abwanderung in die Städte. Mit einer neuen Förderung soll diesem Trend entgegengewirkt werden. „Wohnen am Land und arbeiten unter den besten digitalen Bedingungen soll in einem Land wie Österreich möglich sein“, betont Finanzminister Magnus Brunner anlässlich des Startschusses des Förderprojekts „Raum.Hub.Space.It_Up!“.
Ziel der Förderung ist es, effizientes Remote-Arbeiten in unmittelbarer Wohnortnähe zu ermöglichen. „Wir wollen mit dieser Fördermaßnahme infrastrukturelle Rahmenbedingungen schaffen, die ein effizientes Remote-Arbeiten in der unmittelbaren Nähe des Wohnortes ermöglichen. Ziel ist es, gut ausgestattete Büroräumlichkeiten zu fördern, in denen Eltern im home office arbeiten können, während die Kinder im Optimalfall betreut werden. So nutzen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung. Das ist eine Investition in die Zukunft und den Standort. Jeder hier investierte Euro ist gut angelegt“, so Brunner.
Bis zu 85.000 Euro Förderung
Wie das Bundesministerium für Finanzen in einer aktuellen Aussendung informiert, beträgt die maximale Förderhöhe für ausgewählte Projekte 85.000 Euro. Gefördert wird die digitale Ausstattung neuer oder bestehender innovativer Arbeits- und Begegnungsräume in ganz Österreich. Dazu zählen Sachkosten für die digitale Ausstattung, Infrastrukturkosten und Personalkosten. KMU sowie Gründer können einmalig um eine solche Förderung ansuchen.
Förderanträge können bis 25. Juni 2024 über die Website der FFG eingereicht werden. Eine externe Jury bewertet die eingereichten Projekte.
