Die Finanz

Plus 9,15 Prozent: Diese Personen verdienen jetzt mehr

Pixabay

Nach sechs Verhandlungsrunden konnte eine Einigung für den Kollektivvertrag erzielt werden. Die Löhne und Gehälter werden um 9,15 Prozent erhöht. 

Nach schwierigen Verhandlungsrunden konnte beim sechsten Termin am 21. Mai 2024 eine Einigung für den Kollektivvertrag der Privatkrankenanstalten erzielt werden. Ausschlaggebend war letztlich das attraktive Angebot der Arbeitgeberseite, das deutlich über der Inflationsrate liegt und eine deutliche Reallohnsteigerung bringt. Der Kollektivvertrag tritt rückwirkend mit 1. April 2024 in Kraft und wird bis zumindest Jahresende 2025 gelten.

Die kollektivvertraglichen Löhne und Gehälter werden um 9,15 Prozent erhöht. Wie der Verband der Privatkrankenanstalten Österreichs in einer Aussendung mitteilt, ist zudem für 2025 eine Erhöhung um den VPI plus 0,45 Prozent vorgesehen. Die Nacht-, Sonn- und Feiertagszulagen werden 2024 und 2025 in Summe um 62 Prozent erhöht, die Zulagen für Fachärzte und Allgemeinmediziner werden pauschal auf 800 Euro angehoben. Festgelegt wurde auch die unbefristete Anrechnung von facheinschlägigen Vordienstzeiten ab 2025 sowie die Gewährung von bis zu zwei zusätzlichen Urlaubstagen für treue Mitarbeiter, in Abhängigkeit von der Dauer der Betriebszugehörigkeit.

Generalsekretär und Verhandlungsleiter für den Verband der Privatkrankenanstalten, Mag. Stefan Günther, zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir haben mit den Anpassungen ein weiteres, deutliches Zeichen für die Attraktivierung der Berufe im Gesundheitsbereich gesetzt und nehmen damit die Verantwortung der privaten Gesundheitsbetriebe als unersetzbaren Teil des gesamten Gesundheitssystems wahr.“

Teilen:
Caroline Lechner
Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]