Der Verkehrsverbund Ost-Region passt mit 1. September 2025 die Ticketpreise an. Alle Details zur Tarifanpassung bei VOR KlimaTickets MetropolRegion, Region und Strecken-Jahreskarten.
Pendler, Schüler, Senioren und alle, die regelmäßig mit den Öffis in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs sind, sollten jetzt genau hinschauen: Ab dem 1. September 2025 wird das Fahren mit dem KlimaTicket teurer. Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) hebt die Preise für das KlimaTicket MetropolRegion, KlimaTicket Region sowie für die Strecken-Jahreskarten um 7,7 Prozent an. Die Tarifanpassung orientiert sich an der Indexierung des österreichweiten KlimaTickets.
Diese neuen Ticketpreise gelten ab September
Seit der Einführung der KlimaTickets im Jahr 2022 hatte der VOR auf Preiserhöhungen verzichtet. Doch nun folgt die erste Anpassung – mit spürbaren Auswirkungen auf die Brieftasche.
Kategorie | Einmalzahlung | Monatlich |
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Vollpreis | € 898 (statt € 860) | € 939 (statt € 901) |
Senior | € 635 (statt € 607) | € 656 (statt € 628) |
Jugend/Spezial | € 765 (statt € 737) | € 806 (statt € 778) |
Der Preis für die Wiener Kernzone bleibt unverändert. Der Aufschlag betrifft ausschließlich den regionalen Anteil für Niederösterreich und das Burgenland.
Kategorie | Einmalzahlung | Monatlich |
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Vollpreis | € 533 (statt € 495) | € 543 (statt € 505) |
Senior | € 400 (statt € 372) | € 410 (statt € 382) |
Jugend/Spezial | € 400 (statt € 372) | € 410 (statt € 382) |
Auch Strecken-Jahreskarten werden teurer
Wer eine Strecken-Jahreskarte besitzt – etwa für tägliches Pendeln zwischen zwei Orten – muss ab September ebenfalls mit einem Preisaufschlag von +7,7 % rechnen. Die genaue Höhe hängt von der gewählten Strecke ab. Informationen dazu bietet der VOR unter: preisauskunft.vor.at
Warum die Preiserhöhung kommt
Laut VOR ist die Wertsicherung durch die Tarifanpassung notwendig, um den laufenden Ausbau des öffentlichen Verkehrs zu finanzieren. Gerade die gestiegenen Energie- und Betriebskosten der Verkehrsunternehmen machen sich nun bemerkbar. Ein Großteil der Gesamtkosten werde weiterhin von der öffentlichen Hand getragen – also vom Bund sowie den Ländern Wien, Niederösterreich und Burgenland.
Trotz Teuerung: Öffis bleiben günstiger als das Auto
Trotz der Preisanpassung bleiben die Öffis für viele weiterhin die wirtschaftlichere, sicherere und umweltfreundlichere Alternative zum Individualverkehr. Besonders Pendler, Studierende oder Senioren profitieren nach wie vor von den vergünstigten Spezialtarifen im Vergleich zur PKW-Nutzung.
Tarife steigen – Qualität soll mitwachsen
Die Tarifanpassung ab September 2025 ist für viele Fahrgäste zwar unangenehm, kommt aber nicht überraschend. Der VOR bleibt damit im Gleichschritt mit dem bundesweiten KlimaTicket. Wichtig ist jetzt, dass die zusätzlichen Einnahmen auch tatsächlich in ein besseres Angebot fließen – etwa durch dichtere Takte, modernere Züge und barrierefreie Haltestellen. Denn nur so bleibt der öffentliche Verkehr eine attraktive Alternative zum Auto.