VOR KlimaTicket MetropolRegion: Preisanpassung ab 1. Jänner 2026

Die Jahreskartenpreise für VOR KlimaTicket erhöhen sich.

Mit 1. Jänner 2026 passt der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) die Preise des KlimaTickets MetropolRegion an. Der Jahrespreis für Vollzahler steigt von 898 Euro auf 1.000 Euro, für Senioren von 635 Euro auf 700 Euro. Hintergrund der Anpassung ist die erste Erhöhung der Jahreskartenpreise in Wien sowie die Sicherung der Leistungsfähigkeit und der kontinuierliche Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Ostregion.

Die Anpassung betrifft ausschließlich den Anteil der Wiener Kernzone. Die VOR KlimaTickets Region, gültig in Niederösterreich und Burgenland, bleiben preislich unverändert.

Günstiger für Jugendliche und Spezialkunden

Zeitgleich mit der Preiserhöhung setzt der VOR ein gezieltes Entlastungssignal für junge Menschen und spezielle Kundengruppen. Das KlimaTicket MetropolRegion Jugend und Spezial wird künftig günstiger:

  • Einmalzahlung jährlich: 700 Euro statt 765 Euro

  • Monatliche Abbuchung: 725 Euro statt 806 Euro

Damit profitieren besonders Schüler, Studierende sowie bestimmte Anspruchsgruppen von einer reduzierten Jahreskarte.

Anpassung der Mehrgebühren für Fahrten ohne gültiges Ticket

Eine weitere Neuerung betrifft Fahrgäste ab 18 Jahren, die ohne gültiges Ticket unterwegs sind. Die neuen Mehrgebühren ab 1. Jänner 2026:

  • Sofortzahlung: 135 Euro (bisher 105 Euro)

  • Zahlung innerhalb von zwei Wochen: 145 Euro (bisher 115 Euro)

  • Zahlung nach Erinnerung: 185 Euro (bisher 145 Euro)

Für Fahrgäste unter 18 Jahren bleiben die Gebühren unverändert. Die Bearbeitungsgebühren für das Nachreichen von Fahrausweisen oder Ratenzahlungen bleiben bei 10 Euro.

Neue Preise im Überblick – ab 1. Jänner 2026

Tickettyp Einmalzahlung Monatliche Abbuchung Vorjahr
Vollpreis 1.000 € 1.049,40 € 898 € / 939 €
Senioren 700 € 725 € 635 € / 656 €
Jugend/Spezial 700 € 725 € 765 € / 806 €

Öffentlicher Verkehr: Kostensteigerung und Ausbau

Die Preisanpassung dient nicht nur der Wertsicherung, sondern auch der langfristigen Stabilität des öffentlichen Verkehrs. Durch die Einnahmen können Investitionen in neue Angebote, bessere Infrastruktur und moderne Fahrzeuge finanziert werden. Den überwiegenden Teil der Kosten trägt weiterhin die öffentliche Hand, also Bund, Wien, Niederösterreich und Burgenland.

„Die Anpassung der KlimaTicket-Preise ist notwendig, um den öffentlichen Verkehr in der Ostregion nachhaltig zu sichern und weiter auszubauen“, heißt es seitens des VOR.

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Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]