Die Finanz

21,5 Mio. Euro für österreichische Hilfsorganisationen in Krisenregionen

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Im Ministerrat wurde auf Antrag von Außenminister Alexander Schallenberg am Mittwoch die Auszahlung von 21,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums beschlossen. 

Weltweit sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen rund 300 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Rasche und unbürokratische Hilfe ist daher unerlässlich. Am Mittwoch, 3. April 2024, wurde auf Antrag von Außenminister Alexander Schallenberg die Auszahlung von 21,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds des Außenministeriums beschlossen. Wie das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) in einer Aussendung mitteilte, gehen die Mittel an österreichische Hilfsorganisationen, die in den Krisengebieten vor Ort Hilfe leisten.

Von den insgesamt 21,5 Millionen Euro gehen 9,5 Millionen Euro an Projekte in Subsahara-Afrika (Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik, Uganda), 8 Millionen Euro an Projekte im Nahen Osten (Jordanien, Libanon und Syrien), 2 Millionen Euro an Projekte in der Ukraine und ebenfalls 2 Millionen Euro an Projekte in Afghanistan und den Nachbarländern.

Vor-Ort-Hilfe in Krisenregionen hilft doppelt

„Unsere Sicherheit in Europa ist maßgeblich auch von der Sicherheit und Stabilität unserer Nachbarn abhängig. Es gilt daher alles zu tun, um illegale Migration zu verhindern und auch zu verhindern, dass sich Menschen überhaupt auf den gefährlichen Weg nach Europa machen. Die Hilfe vor Ort in Krisenregionen hilft daher doppelt: Sie ist einerseits wichtig, um die Lebenssituation vor Ort zu verbessern und das menschliche Leid zu lindern und andererseits trägt sie dazu bei, illegale Migration nach Österreich und Europa einzudämmen“, so Bundeskanzler Karl Nehammer.

Für das Außenministerium sind die österreichischen Hilfsorganisationen ein geschätzter Partner bei der Hilfe vor Ort. Wie es in der Aussendung des BMEIA weiter heißt, erhöhe der Beschluss vom Mittwoch auch die Planungssicherheit der Organisationen und trage zur Qualität und Nachhaltigkeit der österreichischen humanitären Hilfe bei. Die Nichtregierungsorganisationen bieten mit ihrer Arbeit den Menschen vor Ort neue Perspektiven und reduzieren damit auch illegale Migrationsströme.

„Der brandgefährliche Mix aus bewaffneten Konflikten, Hunger und Naturkatastrophen führt uns eine ganz neue Dimension des menschlichen Leids vor Augen. Wir schauen nicht weg, sondern helfen umfassend, rasch und unbürokratisch: Mit 21,5 Millionen Euro unterstützen wir die lebenswichtige Arbeit von österreichischen NGOs in den Krisenherden dieser Welt und tragen so dazu dabei, vor Ort Perspektiven für die Menschen zu schaffen und damit illegale Migration nach Europa hintanzuhalten“, ergänzt Außenminister Alexander Schallenberg.

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Caroline Lechner
Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]