Wenn es um die Forderungen und Angebote hinsichtlich einer Lohnerhöhung ab 2024 geht, liegen diese weit auseinander. Die Verhandlungen sind bereits am Laufen und nun bringen Wirtschaftsforscher eine Öffnungsklausel ins Spiel.
Für viele Arbeitnehmer in Österreicher wird über die Gehälter und Löhne für 2024 verhandelt. Angesichts der Steuersenkung ab Januar soll es zu einer Gehaltserhöhung um die Inflationsrate kommen, was mehr Geld für alle Arbeitnehmer bringen soll.
Die Arbeitgebervertreter bieten eine Erhöhung von 2,5 Prozent an. Diese sei inklusive einer steuer- und abgabefreien Einmalzahlung in Höhe von 1.050 Euro. Auch eine Öffnungsklasusel wird erwähnt, welche auch von Wirtschaftsforschern befürwortet wird. Die Gewerkschaften Pro-Ge und GPA beharren auf ihren Forderungen und planen die Einberufung österreichweiter Betriebsverssammlungen.
Laut IHS-Chef Holger Bonin soll die Öffnungsklausel in den aktuellen Lohnverhandlungen berücksichtigt werden. Den einzelnen Unternehmen soll es ermöglicht werden, geringere Löhne an Arbeiternehmer zu bezahlen. Dies geschehe aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation in Absprache mit den Sozialpartnern.
Die wirtschaftliche Lage würde mit offengelegten Daten und Zahlen begründet werden. Allerdings würde diese Ausweichmöglichkeit nur bei Unternehmen Anwendung finden, denen es wirschaftlich schlecht gehe. Die Gewerkschaften sehen hierin ein Schlupfloch für Arbeitgeber.