Durch die hohe Inflation und die steigenden Strom- und Energiekosten bleibt vielen Österreichern nicht mehr viel übrig. Geld auf die Seite zu legen wird immer schwieriger und die Hälfte der Österreicher kämpft mit finanziellen Engpässen.
Immer mehr Österreicher überziehen ihr Konto, leihen sich Geld in der Familie oder nehmen Konsumkredite in Anspruch.
Laut einer Studie kämpfen 51 Prozent der Befragten mit finanziellen Engpässen. 57 Prozent blicken pessimistisch in die finanzielle Zukunft. Ein Fünftel der Befragten hat ein- bis zweimal im Jahr mit finanziellen Engpässen zu kämpfen, bei 13 Prozent sieht es sogar jeden Monat finanziell nicht gut aus. Gespart wird bei Freizeitaktivitäten wie Restaurantbesuchen, Reisen und beim Kauf von Einrichtungsgegenständen, Kleidung und elektronischen Geräten.
Die Teuerung macht es für viele kaum möglich, etwas anzusparen oder überhaupt mit dem Geld auszukommen. In finanziellen Notsituationen sind viele auf vorübergehende Unterstützung angewiesen. Ein Drittel leiht sich kurzfristig Geld. Acht Prozent überziehen ihr Konto und fünf Prozent der Befragten nutzen den Dispositionskredit. Zwei Prozent nutzen einen Pfandkredit.