Nach einer Klage der Arbeiterkammer wurde eine eine Vereinbarung mit Netflix erzielt. Langjährige Netflix-Kunden erhalten bis zu 30 Euro zurück.
Netflix erhöht des öfteren die Abo-Preise. Die Preiserhöhungen in den Jahren 2019 und 2020 haben für Netflix nun ein Nachspiel. Die Bundesarbeitskammer hat im Auftrag der AK Oberösterreich den Streaming-Riesen wegen den Preisänderungen in diesen Jahren geklagt, woraufhin es zu einer Einigung mit Netflix kam. Das Unternehmen schlug vor, betroffenen Kunden eine Rückerstattung von Mitgliedsgebühren in Form eines Pauschalbetrages im Wert von 20 oder 30 Euro anzubieten – je nachdem ob sie von einer oder beiden Preiserhöhungen in den Jahren 2019 und 2020 betroffen waren. Die AK stimmte diesem Vorschlag zu. Unzählige Kunden erhielten von Netflix bereits eine E-Mail bezüglich der Rückerstattung.
20 oder 30 Euro Rückerstattung
Ein Statement zur Rückerstattung findet sich auch auf der Website von Netflix. Darin heißt es, dass aufgrund aufgrund einer aktuellen Vergleichsvereinbarung zwischen Netflix International B.V. und der österreichischen Bundesarbeitskammer bestimmte Netflix-Mitglieder in Österreich, deren Abonnementgebühren in den Jahren 2019 und 2020 erhöht wurden, Anspruch auf eine Rückerstattung in Höhe von 20 bzw. 30 Euro haben. Betroffene Kunden müssen keine proaktiven Schritte setzen. Sie erhalten am 22. Mai 2024 eine E-Mail mit Informationen zur weiteren Vorgehensweise.
So kommen Kunden ihr Geld zurück
Hat man eine E-Mail zur Rückerstattung erhalten, ist die weitere Vorgehensweise recht einfach. Bis zum 14. August 2024 muss das Rückerstattungsformular ausgefüllt werden. Erforderlich ist auch die Eingabe eines Codes. Dabei handelt es sich um jenen Code, der in der E-Mail mitgeschickt wurde.
Netflix-Kunden, die keine E-Mail erhalten haben oder keinen Zugang mehr zur jeweiligen E-Mail-Adresse mehr haben, können einen Antrag stellen und die erforderlichen Unterlagen einreichen. Das Rückerstattungsformular findet man hier.