Aufgrund der Teuerungen in Österreich wird die Wohnbeihilfe novelliert. Profitieren sollen Pensionisten und Menschen mit geringem Einkommen.
Die Wohnbeihilfe wird in Oberösterreich ausgeweitet und soll leistbares Wohnen sicherstellen. Die Zahl der Anspruchsberechtigten für den Bezug der Wohnbeihilfe wird ausgeweitet.
Neu ist ab 2024, dass der Kindesunterhalt bis zu einer Höhe von 300 Euro pro Kind nicht mehr dem Haushaltseinkommen zugerechnet wird. Bei dem Elternteil, der die Unterhaltszahlung leistet, wird diese weiterhin als einkommensmindernd berücksichtigt. Die neue Wohnbeihilfe bringt für Personen mit geringer Eigenpension einen Bonus. Der Teuerungsfreibetrag in Höhe von 100 Euro bleibt erhalten.
Der Großteil der Wohnbeihilfebezieher sind Pensionisten. “Im Jahr 2022 lag die Armutsgefährungsschwelle bei 1.392 Euro, die österreichische Mindestpension betrug im selben Jahr 1.110,26 Euro”, so Wohnbau-Landesrat Manfred Haimbucher (FPÖ). Deswegen sei es wichtig “bei der Wohnbeihilfe etwas zu machen, damit wir die Armutsgefährdung schließen”.
Für Pensionisten mit geringer Eigenpension erhöht sich die monatliche Wohnbeihilfe um bis zu 45 Euro. Konkret erhöht sich der anrechenbare Wohnungsaufwand um einen Euro pro Quadratmeter anrechenbarer Wohnfläche.