Künftig können nicht nur Reparaturen von Geräten mit elektronischen und elektrischen Bauteilen gefördert werden.
Der Reparaturbonus, mit dem man sich bei der Reparatur von Elektro- und Elektronikgeräten bis zu 200 Euro ersparen kann, erfreut sich großer Beliebtheit. Mehr als 3.100 Partnerprogramme beteiligen sich österreichweit an der Förderung von Gerätereparaturen. Nun hat das Klimaminsterium angekündigt, dass die Finanzierung des Reparaturbonus bis 2025 verlängert und aufgestockt wird. Neu ist, dass der Bonus ab September auch für die Reparatur von nicht motorisierten Fahrrädern in Anspruch genommen werden kann. Bisher galt dies nur für Geräte mit elektronischen oder elektrischen Bauteilen, bei Fahrrädern also nur für E-Bikes.
„Wir freuen uns über diese Ausweitung, hätten allerdings noch weitere ergänzende Vorschläge: Aus Sicht der Sparte würde sich der Reparaturbonus auch dafür anbieten, wertvolle Textilien, Möbel oder Schmuck vor der Entsorgung zu bewahren“, so Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau des Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Wiener Reparaturbon gestartet
Während der Reparaturbonus nur die Reparaturkosten von Elektro- und Elektronikgeräten abdeckt, kann der Wiener Reparaturbon auch für die Reparatur anderer Gegenstände, wie Kleidung, Möbel und Schuhe in Anspruch genommen werden. Seit dem 21. Mai 2024 werden mit dem Wiener Reparaturbon 50 Prozent der Bruttoreparaturkosten bis zu einem maximalen Förderbetrag von 100 Euro übernommen. Lohnt sich eine Reparatur nicht mehr, werden anfallende Kostenvoranschläge mit bis zu 55 Euro gefördert. Der Wiener Reparaturbon kann auf der offiziellen Webseite heruntergeladen werden. Dazu ist allerdings eine Registrierung bzw. Anmeldung erforderlich.
Bis zu 300 Euro mit Boni sparen