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Ab Juli: Höhere Stromkosten für viele Österreicher

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Die Strompreisbremse wurde zwar bis Ende 2024 verlängert. Ab Juli wird sie jedoch deutlich reduziert. 

Ende 2022 wurde die Strompreisbremse seitens des Staates eingeführt, um die Österreicher angesichts der gestiegenen Stromkosten zu entlasten. Die Strompreisbremse greift noch bis Ende 2024, wird aber ab Juli halbiert.

Ende 2022 wurde die Strompreisbremse vom Staat eingeführt, um die Österreicher angesichts steigender Stromkosten zu entlasten. Die Strompreisbremse gilt noch bis Ende 2024, wird aber ab Juli halbiert. Derzeit übernimmt der Staat maximal 30 Cent pro Kilowattstunde, ab Juli sind es nur noch 15 Cent. Haushalte, die einen teuren Stromtarif mit mehr als 25 Cent pro Kilowattstunde haben, müssen also mehr zahlen.

Anbieterwechsel lohnt sich

Personen, die mehr als 25 Cent pro Kilowattstunde zahlen, wird ein Anbieterwechsel empfohlen. Die günstigsten Stromtarife liegen laut durchblicker.at aktuell bei 6 Cent pro Kilowattstunde. Wer beispielsweise 40 Cent pro Kilowattstunde bezahlt, bekam durch die Strompreisbremse bisher die Kosten auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Ab Juli müssten statt 10 Cent aber 25 Cent pro Kilowattstunde bezahlt werden.

Bis zu 200 Euro Netzkostenzuschuss beantragen

Für einkommensschwache Haushalte gibt es zusätzlich zur Stromkostenbremse noch den Netzkostenzuschuss des Bundes, der sich auf 75 Prozent der vom Netzbetreiber verrechneten Systemnutzungsentgelte beläuft. Der Zuschuss ist auf maximal 200 Euro begrenzt. Die Antragstellung ist noch bis 30. Juni 2024 möglich.

Bis zu 200 Euro Netzkostenzuschuss

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Caroline Lechner
Caroline Lechner
Journalist, Redakteur und Herausgeber. E-Mail: [email protected]