Die Inflation in Österreich bleibt hoch: Strom, Restaurants und Hotels verteuern den Alltag, während Lebensmittelpreise moderat steigen.
Die Inflation im September 2025 liegt laut Statistik Austria bei 4,0 % – etwas niedriger als im August mit 4,1 %. Während die Lebensmittelpreise moderat steigen, explodieren die Stromkosten (+35,9 %) und treiben die Inflation weiter nach oben.
„Insbesondere die Teuerung bei Nahrungsmitteln fiel merklich geringer aus als zuletzt. Gleichzeitig wirkten die Treibstoffpreise jedoch erstmals seit Juli 2024 nicht mehr dämpfend auf die Inflation. Die beiden größten Preistreiber waren weiterhin Dienstleistungen und Strom“, so Manuela Lenk, Generaldirektorin von Statistik Austria.
Restaurants, Hotels & Freizeit: Preise steigen weiter
Gastronomie und Dienstleistungen ziehen kräftig nach:
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Bewirtungskosten: +6,3 %
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Beherbergung: +5,5 %
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Freizeit & Kultur: +3,2 %
Haushalte sollten sich auf steigende Ausgaben im Alltag einstellen, besonders bei Restaurantbesuchen, Reisen und Freizeitangeboten.
Lebensmittelpreise steigen langsamer
Der Anstieg bei Lebensmitteln liegt bei 3,9 % unter der Gesamtinflation. Besonders auffällig:
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Obst: −1,7 %
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Gemüse: ±0 %
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Fleisch: +5,1 %
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Milch, Käse, Eier: +6,2 %
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Kaffee: +22,7 %
- Brot: +2,6 %
Das zeigt: Wer clever einkauft, kann die Teuerung beim täglichen Bedarf abmildern.
Mobilität wird teurer – Treibstoff & Flüge belasten
Verkehrskosten steigen im Schnitt um 2,5 %, insbesondere durch Flugtickets (+9,6 %) und gebrauchte Pkw (+6,8 %). Treibstoffpreise bleiben stabil, nachdem sie zuvor gesunken waren.
Tipps für Verbraucher
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Energie sparen: Stromverbrauch prüfen, effizientere Geräte nutzen.
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Restaurant- & Freizeitbudget prüfen: Selbst kochen spart bares Geld.
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Preisvergleiche bei Lebensmitteln: Saisonware nutzen, Angebote beachten.
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Mobilität clever planen: Öffentliche Verkehrsmittel statt Auto oder Flug wählen.
Inflationsdruck bleibt hoch
Mit einer 4,0 % Inflation müssen Haushalte weiterhin ihr Geldbörserl im Auge behalten. Strom, Dienstleistungen und Gastronomie treiben die Teuerung, während Lebensmittelpreise und tägliche Einkäufe moderat steigen. Wer bewusst einkauft und Energie spart, kann die Belastung abfedern.